Neue Verfahren in der Immuntherapie Methoden zur Tumorfrüherkennung und Immuncheckpoint-Inhibitoren
Pressevertreter und Spezialisten der Krebsforschung tauschen sich auf Journalistenworkshop aus
Walldorf, Deutschland. (06. Mai, 2021)
Krebserkrankungen sind nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen. Deren Behandlungen sind damit eine dringende und wichtige gesundheitliche Herausforderung. Welchen Stellenwert hat die dazugehörige Diagnostik? Warum sind Immuncheckpoint-Inhibitoren so wichtig in der Behandlung von Krebs?
Der von der Promega GmbH am 06. Mai organisierte Journalisten-Workshop lud Journalisten zu einem gemeinsamen Austausch mit zwei Spezialisten für Pathologie und für in vitro Bioassays ein. Aufgrund der aktuellen Situation fand der Workshop online statt. Unabhängig und in klarer Sprache erfuhren Pressevertreter renommierter Verlage sowie freie Wissenschaftsjournalisten mehr über die tägliche Arbeit der Wissenschaftler und hatten anschließend die Möglichkeit, sich zu den Themen mit den Referenten auszutauschen.
Nachdem Torben Wolf, Global Clinical Collaborations Manager, Promega, mit einem Überblick über die Entwicklung von Krebsdiagnosen in der Gesellschaft in Zahlen und die Entwicklung der Tumorbehandlungen startete, ging es weiter mit Prof. Dr. Reinhard Büttner, Lehrstuhlinhaber für Pathologie der Universität Köln, und dem Thema personalisierte Krebstherapien am Beispiel von Lungenkrebs. Lungenkrebs ist eine der tödlichsten Krebsarten, aber durch moderne personalisierte Therapieformen haben Patienten immer bessere Chancen nicht nur zu überleben, sondern auch Lebensqualität zu erhalten. Bei jeglichen Krebsdiagnosen drängen sich Fragen auf wie: hat man Metastasen oder gar den ursprünglichen Tumor gefunden? Welche Therapie ist effektiv? Es ist daher unerlässlich, bei jeder Art der Krebsdiagnose, Gewebeproben zu nehmen, um genau sagen zu können, um welche Krebserkrankung es sich handelt. Ziel ist es dann Medikamente, wie Inhibitoren sehr früh und passgenau einzusetzen.
Dr. Ulrike Herbrand, Sc Dir GLBL in vitro Bioassays, Biologics Testing Solutions, Charles River Laboratories Germany GmbH, berichtete über Bioaktivitätstestung von Checkpoint-Antikörpern in der Freigabeanalytik. Bis ein passgenauer Bioassay konzipiert und zugelassen wird, muss er verschiedene Qualität-Checkpoints durchlaufen und sowohl akkurat wie auch präzise sein. Weitere Faktoren wie Aktivität und Stabilität des zu untersuchenden Wirkstoffkandidaten müssen gewährleistet und definiert werden. Das Verfahren ist komplex und streng reguliert, insofern dauert es bis zur Zulassung in der Regel etwa ein Jahr.
Promega fördert den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Journalisten. Mit regelmäßigen Journalistenworkshops informiert Promega als führendes Life Science-Unternehmen Pressevertreter über aktuelle Entwicklungen in den Lebenswissenschaften. Dem Unternehmen liegt die Vermittlung von Wissenschaft in die breite Öffentlichkeit am Herzen, um die damit verbundene Förderung von Verständnis und Akzeptanz für die biologische Forschung zu unterstützen. Sie haben Interesse an einer Teilnahme an dem nächsten Workshop? Dann melden Sie sich hier an. Wir informieren Sie rechtzeitig und freuen uns auf Sie.
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Dr. Anette Leue Clara Scheuring
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Communications Specialist
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